Vom Korn zum Brot

In der Ausstellung geht es um Bauern, Müller, Bäcker – und um uns. Wie das zusammenhängt, manifestiert sich in den szenografisch gestalteten Einzelkapiteln im Präsentationsraum, die die Besucher auf ihrem Parcours kennen lernen.

Der museumspädagogische Rote Faden der Ausstellung „Vom Korn zum Brot“ hat das Ziel, durch lebendig erzählte Geschichten die Aufmerksamkeit der Ausstellungsgäste zu erreichen, denn diese Geschichten erfüllen die Aufgabe, Wissen weiter zu geben, Lebens-erfahrung zu vermitteln, Denkprozesse einzuleiten und resultierend aus dem Gehörten, sein eigenes Verhalten zu überdenken und gegebenenfalls zu ändern.

Durch die Ausstellungs-Erlebnisdramaturgie soll eine nachhaltige Wirkung beim Publikum erreicht werden und die Menschen sollen nach dem Ausstellungsbesuch ehrfurchtsvoller mit dem Nahrungsmittel Brot umgehen und auch die an der Produktionskette beteiligten Berufe und ihre Leistungen mehr schätzen.

Das szenografisch und inhaltliche Programm wurde in Kooperation und in Abstimmung mit der projektbegleitenden Arbeitsgruppe des Rheinischen Mühlen- und Dokumentationszentrums festgelegt und für alle alten und jungen, interessierten und uninteressierten, gebildeten und ungebildeten, gesunden und behinderten Menschen, spannend und abwechslungsreich multimedial nach dem Leitsatz von Galileo Galilei umgesetzt, der sagte: „Du kannst niemanden etwas lehren. Du kannst ihm nur beibringen, es selbst zu entdecken.“